Naturgartenbau Martin Schröferl

Erde - Steine, Wege, Mauern, Plätze - auf ihr bewege ich mich

Viele regionale Baustoffe besitzen einfach eine hohe Qualität. Das bringt zum einen den ökologischen Aspekt durch kurze Wege und Langlebigkeit. Aber auch einen sozialen und ökonomischen Mehrwert. Es sind Leute hier in der Gegend, die damit eine Kulturlandschaft prägen, ihren Lebensunterhalt verdienen und das stärkt auch unsere regionale Selbstständigkeit. Bei einer fairen Produktion wird zudem auf Arbeitsschutz geachtet, Umweltschutzauflagen werden erfüllt.

Gerade bei Natursteinen kommt die Masse heutzutage aus Übersee. In China und Indien wird aber leider oft auf Kosten der Menschen & der Natur produziert. Zudem empfinden wir auch die einheimischen Materialien aus dem Alpenraum/süddeutschen Raum oft viel stimmiger und authentischer, mit denen wir die Gärten hier auch anlegen.

Bei der Suche nach demrichtigen Material für das Gartenprojekt ist es gut mal die Augen für die Umgebung zu öffnen. Oft gibt es Restposten bei Privatleuten, Abbrüchen, am Bauhof etc. Man kann dort fragen und die Menschen sind oft froh, Dinge herzugeben - dann haben Sie wieder mehr Platz.

Gerade für Pflaster und Trockenmauern kann man dann wunderbar alte Verbund- & Natursteine, aber auch Betonabbruch mit einbauen und somit recyceln. In den Kieswerken liegt oft haufenweise schönes, schichtiges, kompaktes Baumaterial und das bekommt man oft umsonst und handelt auch noch ökologisch.

  'Man sucht sich sein Material zusammen, fügt es stimmig in die Gartenlandschaft ein, was auch dem Menschen gut gefällt. Dann wird bepflanzt, besät, besiedelt, was möglich ist und man richtet auch den Tieren das ein oder andere Biotop mit ein, weil man um deren Lebensräume weiss'.