Zum einen bringt ein Feuchtbiotop viel Schönheit durch seine arten- und blühreiche Vegetation. Zum anderen entsteht auch eine Ruhe durch seine Gleichmäßigkeit.
Bei kleinen Biotopen ist ein kleines, fließendes Gewässer von Vorteil, um die Sauerstoffversorgung zu gewährleisten (z.B. mit Hilfe einer Solar-Pumpe) Und das Glucksen und Plätschern hat zudem einen sehr entspannenden Nebeneffekt. Am liebsten bauen wir Bachlauf und Biotop mit einer EPDM-Kautschuk-Folie.
Bei einem gewachsenen, schweren Boden und einer gewissen Mindestgröße, kann man auch ohne Folie arbeiten, man würde somit einen Naturteich bauen. Dann muss man aber in Kauf nehmen, dass es zu Schwankungen kommen könnte, weil immer wieder Wasser austreten kann. In einem Wohngebiet ist aus diesem Grund eher davon abzuraten.
Von der Vegetion her hat man ab einer Tiefe von 2 Metern eine stabile Tiefe, um ein schnelles Zuwachsen zu verhindern. Und dann braucht es natürlich eine gute, fundierte Pflanzplanung, bei der besonders auch auf das Konkurrenzverhalten der Pflanzen geschaut wird. Bei der Pflege ist darauf zu achten, den Eintrag von Biomasse möglichst zu verhindern und alle 10 Jahre den Bewuchs größtenteils zu entfernen.
Ein Biotop ist ein Magnet für Tiere, verschiedene Amphibien und Insekten wie die Libellen stellen sich alsbald ein, Vögel kommen und trinken am Wasser und am Abend fliegen Fledermäuse darüber hinweg.